„Deutschland ist der größte Investor in Frankreich. In der aktuellen Situation ist der deutsch-französische Motor von entscheidender Bedeutung, um die zahlreichen Herausforderungen, denen sich Europa gegenübersieht, zu meistern. Die Wirtschaft ist ein wesentlicher Bestandteil der bilateralen Zusammenarbeit.” Mit diesen Worten eröffnete CAFA@CA-Präsident Arnaud Auerbach den Abend, gefolgt von Grußworten des deutschen Generalkonsuls in Marseille, Fried-Hansel Nielsen, der ebenfalls großes Potenzial für fruchtbare Kooperationen zwischen der Côte d’Azur und Deutschland sieht.
Erfreut über die Neugründung des Wirtschaftsclubs zeigte sich auch die deutsche Beigeordnete für internationale Zusammenarbeit der Stadt Nizza, Christiane Amiel, die vor einigen Jahren bereits entscheidende Impulse zur Gründung des deutsch-französischen Kulturzentrums CCFA in Nizza gegeben hatte. Gewürdigt wurde die Initiative darüber hinaus vom langjährigen Präsidenten der Stiftung Sophia-Antipolis, Jean-Pierre Mascarelli, der schon dem Vorgänger des neuen deutsch-französischen Wirtschaftsclubs in den Neunziger- und Nuller-Jahren ein treuer Begleiter war.
Höhepunkt des offiziellen Teils des Abends war die Rede der Präsidentin der SAP Labs-France mit Sitz im Technologiepark Sophia-Antipolis, ehe Networking unter den Gästen anstand. Olena Kushakovska referierte zur “Bedeutung der deutsch-französischen Führung für die europäische Unabhängigkeit in den Bereichen Technologie und Sicherheit”. Die Labs in Sophia-Antipolis als wichtiger französischer Standort des deutschen Softwarekonzerns SAP sind ein Beispiel der bereits seit Jahrzehnten existierenden bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Nationen.